Wie funktioniert Phoslock?
Phoslock funktioniert, indem es die Fähigkeit von Lanthan nutzt, mit Phosphat zu reagieren. Die Entfernung von Phosphat durch Lanthan ist hocheffizient und hat ein Molverhältnis von 1:1, was bedeutet, dass ein Lanthanion an ein Phosphation bindet. Diese Bindung bildet das Mineral Rhabdophan (eine unlösliche und biologisch inerte Verbindung), das Phosphat aus dem Wasser entfernt.
Phoslock® is a proprietary and unique water treatment product that permanently binds excess phosphorus in the water column and enables it to settle in an environmentally benign state. It was developed in the 1990s by the Australian national science agency CSIRO and consists of lanthanum-modified bentonite.
- Phoslock utilizes the ability of lanthanum to react with potentially releasable phosphate primarily from the sediment but will also react with phosphate in the water column during application.
- Phoslock binds available phosphate to form the naturally occurring, non-toxic, inert mineral Rhabdophane.
- Scientific evidence shows that Phoslock does not pose any risk to freshwater biota or have any human health related risks.
Was passiert mit Phoslock nach dem Auftragen?
Auf dem Sediment verbleiben Phoslock und das darin enthaltene Lanthanphosphat als inerte mineralische Komponente des Sediments. Die Natur der Bindung zwischen Lanthan und Phosphat ist derart, dass sie in keinem natürlich vorkommenden pH-Bereich (pH 4–11) aufgebrochen wird. Noch wichtiger ist, dass die Bindung unter anoxischen Bedingungen (niedriges Redoxpotential) nicht gebrochen wird, die in den meisten Seesedimenten und vielen darüber liegenden Gewässern vorherrschen. Die meisten anderen Phosphorbinder, insbesondere solche, die Eisen enthalten, setzen Phosphat unter anoxischen Bedingungen frei.
Wie viel Phosphat entfernt Phoslock?
Mit einer Tonne Phoslock können 34 kg Phosphat bzw. 11 kg Phosphor entfernt werden. Mit diesen Informationen und der Kenntnis der Menge an biologisch verfügbarem Phosphor im Wasser und in den Oberflächensedimenten eines Sees ist es möglich, die Phoslock-Dosis für einen Gewässer genau zu berechnen.